Im Zeichen des Kondors & des Adlers
Die Geschichte zur Entstehung des Films "Der Weiße Weg"
Wenn ich gefragt werde: „Wie kommt jemand dazu, einen solchen Film zu machen?“, dann kann ich immer wieder nur antworten:
Es
ist die Suche des eigenen Herzens nach der Essenz, die uns alle
verbindet.
Die Ausdrucksformen sind so vielfältig,
wie die Menschen und Kulturen. Doch im Herzen sind wir alle Eins.
Wie könnte diese Botschaft besser
in die Welt transportiert werden als durch das Medium Film?
Entstanden ist „Der Weiße Weg“
in einem meiner Träume. Ich träumte von Freiheit, von der
Überwindung
von Grenzen und von der Erkenntnis, Bote zu sein. In meinem Traum war
ich ein Adler.
Ich durchbrach die Enge der Bergtäler und flog in die endlose Weite des
Eismeeres. Dort entdeckte ich ein Schiff, einen Eisbrecher, der sich
seinen Weg
durch das Packeis bahnte und so einen neuen Zugang schuf.
Die Mayas nennen den „Weißen
Weg“ in ihrer Sprache „Sac be“. Es steht für unsere Verbindung zu Gott
und dem Universum, wohingegen der „Rote Weg“ die achtsame Kommunikation
unter uns Menschen beschreibt.
Ursprünglich sollte dies ein Film
über „Kraftorte“ und „Kraftmenschen“ werden. Doch dann kam alles
anders.
Es war das erste Mal, dass andere Kulturen zu der traditionellen
Reunion von
Stammesältesten, Priestern und Schamanen aus Nord- und Südamerika nach
Merida
in Yucatán/ Mexiko eingeladen waren. Trotz enormer Schwierigkeiten
fügte es
sich, dass wir als kleines Team (Ines Fröschl-Queisser, Michael
Springer,
Daniel Loher und ich, Elke von Linde) die Ehre hatten, an einem ganz
besonderen
Ereignis teilzunehmen: der Wiedervereinigung von Kondor und Adler nach
511
langen Jahren des Leidens und der Unterdrückung. Symbol auch für die
Wiedervereinigung von Süd- und Nordamerika, von Herz und Verstand.
Vor Ort wieder Hemmnisse aller Art und Größenordnung, so als müssten
wir uns
den Zugang erst verdienen. Und dann, wie durch ein Wunder, fand die
Öffnung
statt: die Schamanen, alle Priester, die im Film zu Wort kommen,
öffneten ihr
Herz und teilten ihre Weisheit mit uns. Ein Wissen, das über
Jahrhunderte
bewahrt wurde, für den langersehnten Moment, wenn der Adler die Grenzen
zu
einem neuen, alten Land überwindet, um sich in Zentralamerika mit dem
Kondor zu
vereinen.
Dieser Film „Der Weiße Weg“
wurde für Augen und Ohren gedreht, die offen sind für die Botschaften
von
Respekt und Achtsamkeit.
Ich bin das Land
Meine Augen sind der Himmel
Meine Glieder sind die Bäume
Ich bin der Fels, die Wassertiefe
Ich bin nicht hier, um die Natur zu beherrschen
Ich bin selbst Natur
( Hopi Spruch)
Home der Film Crew Geschichte Trailer/Fotos Presse/Stimmen Impressum